HERDE DURCH BEKÄMPFUNG DER
ABGANGSURSACHEN VERBESSERN

Wenn der Rinderhalter ein Zuchtziel festlegt, sollten dabei die vier wichtigsten Abgangsursachen des Betriebs in Betracht gezogen werden. Durch die zielgerichtete Bekämpfung der entscheidenden Abgangsursachen wird ein erheblicher Schritt zur Verbesserung der Herde eines Betriebs gesetzt.

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Aus weltweiten Forschungen gehen mehrere Gründe für das Merzen von Kühen hervor. Die Fruchtbarkeit, die Klauen (Fundamente), Eutergesundheit und Leistung. Diese vier Merkmale bilden die vorrangigsten Ursachen für den Abgang der Kühe.

Weshalb geht die Kuh ab? Und was können wir dagegen unternehmen?

K.I. SAMEN zielt mit ihrer Zuchtstrategie darauf ab, dass Kühe auf den Höfen problemloser alt werden können. Wir behandeln jedes der Merkmale für sich und teilen mit, wie wir dieses Merkmal in unserem Zuchtprogramm berücksichtigen.

1. Die Fruchtbarkeit

Die Bedeutung der Fruchtbarkeit ist recht groß. Wenn die Kuh nicht aufnimmt, kommt das Ende in Sicht. Die Art, wie die Kuh trächtig wird, ist sehr unterschiedlich. Manche werden schnell brünstig und trächtig. Andere nicht. Die Fruchtbarkeit kann aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. K.I. SAMEN
schaut sich die Trächtigkeitsrate nach der Besamung an. Es geht darum, dass die Kuh trächtig wird, wenn der Rinderhalter das will. Er bestimmt, wann die Kuh wieder kalbt und wir züchten die Kuh, die das zu verwirklichen vermag.

2. Die Klauen (Fundamente)

Gute und starke Klauen sind eine Voraussetzung für einen guten Bewegungsablauf der Kuh. Gute Klauen gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung des Drucks über die Innen- und Außenklaue. Eine unausgeglichene Verteilung entsteht unter anderem bei einer französischen Beinstellung, bei der die
Klauen nach außen gedreht sind und unverhältnismäßig viel Druck auf die Innenklaue einwirkt. Eine gute Stellung der Klauen geht aus dem Bau des Beckens und damit zusammenhängend der Beine hervor.

„Der Körperbau der Kuh ist die Grundlage für ihre erfolgreiche Karriere als Milch- und Zuchtkuh.”

3. Die eutergesundheit

Die Eutergesundheit, sprich die Zellzahl, ist sehr wichtig, da jede Kuh täglich zwei-, dreimal oder noch häufiger gemolken wird. Es gilt, Entzündungen im Euter nach Möglichkeit vorzubeugen. Die Zellzahl ist ein Merkmal mit einem höheren Erblichkeitsgrad. Mit anderen Worten: Nach Zellzahl lässt sich leicht züchten und Fortschritte erzielen. Die Haltungsbedingungen bilden jedoch weiterhin die wichtigste
Ursache für etwaige Zellzahlprobleme.

4. Die Leistung

Die Leistung kann eine Ursache für das Merzen der Kühe sein. Das kommt jedoch nicht mehr häufig vor. Natürlich will jeder Rinderhalter leistungsstarke Kühe, jedoch in Kombination mit weniger Problemen. Die meisten Kühe, die in Milch stehen, legen im Laufe der Laktationen einen erheblichen Anstieg an den Tag. Das geht mit einer Zellzahl einher, die nicht schlechter, sondern am liebsten sogar noch besser wird. Das bedeutet, dass sich die Kuh gut und gesund entfaltet hat und sie leicht und problemlos mehr Milch gibt.

Well balanced dairy cow NL

Gute Anpaarungen sind effizienter
als die Addition hoher Zahlen

Der Körperbau der Kuh bildet die Grundlage für ihre
erfolgreiche Karriere als Milch- und Zuchtkuh. Eine
besser gebaute Kuh
lebt länger und produziert u.a.
deshalb leichter mehr Milch mit einem höheren Ertrag.
K.I. SAMEN züchtet, um in der Praxis bessere Kühe
zu erhalten und verbessert mit ihrer Zuchtstrategie
die Grundlage für eine rentable Milchwirtschaft. Die
Praxis beweist es!