Reportage: Familie Kleemann

Auf dem Hof der Kleemann GbR wird seit zehn Jahren Genetik von K.I. SAMEN im größeren Umfang eingesetzt. Zu dem wird seit drei Jahren das Triple-A-System für die perfekte Anpaarung verwendet. Unter den älteren Kühen befinden sich Töchter von unter anderem Albiorix RF, Norwin und Twist. Außerdem werden mehrere junge Töchter von Malki, Maikman, Evergreen und Repairman gemolken.

Sandine en Mimke Kleeman

Zu Besuch bei Familie Kleemann

Uwe Allers

Uwe Allers

Vertreter K.I. Samen Deutschland

K.I. SAMEN Vertreter Uw Allers besuchte die Hillrich und Sandine Kleemann GbR, die gemeinsam mit ihren erwachsenen Kindern Eimo, Mimke und Mena einen Milchviehbetrieb im norddeutschen Burhafe bei Wittmund bewirtschaften.

„Spätreife und problemlose Tiere sind gefragt“, leitet Mimke seine Ausführung ein. Er erklärt dies anhand einer hoch eingestuften Goldwin-Enkelin: „Sie ist großrahmig und gibt viel Milch, gleichzeitig ist sie jedoch sehr schmal und ihr fehlt die Lebensfreude. Ein Teil unser jungen Kühe entsprach nicht mehr unseren Erwartungen, sie sahen nicht mehr so aus wie unsere alten bewährten Kühe. Aus diesem Grund änderten wir unsere Zuchtphilosophie und die Betrachtung der jungen Färsen.“

Betriebsprofil

Familie: Kleeman
Wohnort: Burhafe – Duitsland
Fläche: 162 ha. aufgeteilt in 25 ha. Mais en 137 ha. Grünland
Herde: 190 milchkühe, 35 Zuchtbullen en 300 weibliches Jungvieh
Herdenleistung: 12.589 Mkg | 3,95% Fett | 3,43% Eiweiß
Abgangsleistung der abgegangen Kühe: 78.217 Mkg
Zum Exterieur: 14 excellent bewertete Kühe im Bestand

Eine ausbalancierte Kuh für die Zukunft

Mena nickt: „Unsere jetzige Art Kühe zu züchten, entspricht voll und ganz der Zuchtphilosophie von K.I. SAMEN.“ Die jüngste Tochter der Familie setzt sich genauso, wie Mimke und Eimo für den Betrieb ein. „Wir streben spätreife, gesunde und problemlose Kuhe an“, führt Mena weiter aus. „Eine junge Kuh muss sich zu einer soliden ausgewachsenen Kuh entwickeln können, die genügend Kondition mit sich bringt. Wir setzen deshalb immer mehr K.I. SAMEN Bullen ein, um eine ausbalancierte Kuh für Zukunft zu züchten.“

„Unser Ziel verfolgen wir mit Hilfe des Triple-A-Systems und unter Einsatz von K.I. Samen Bullen“

Mimke Kleeman

Kontinuität der Milchleistung

„Es ist besonders wichtig, jungen Färsen Zeit für ihre Entwicklung zu geben“, betont Mimke. Leistungen von 40 Kilogramm Milch sind deshalb nicht in der ersten Laktation gefragt. „Es geht um eine kontinuierliche Steigerung der Milchleistung im Laufe der Laktationen. Dieses Ziel verfolgen wir mit Hilfe des Triple-A-System und unter Einsatz von K.I. SAMEN Bullen.“

Twist-Tochter, VG 87 (2), 10655 kg, 3,66 % Fett, 3,48 % Eiweiß.

Zuchtleistung

„Eine der wichtigsten Stammkühe unser Herde war die Stardom- Tochter Insine, die 188.000 Kilogramm Milch gegeben hat“, fährt Eimo fort. „Von ihr stammen etliche der 100.000 kg-Kühe in der Herde ab. Im Moment haben wir 21 Kühe in der Herde, die die 100.000 kg Milch-Marke überschritten haben“, erklärt die Familie voller Stolz und Freude.

Neben der Milchleistung spielt auch die Zuchtviehvermarktung für den Betrieb eine große Rolle. Jährlich werden durchschnittlich 100 abgekalbte Färsen auf der Auktion in Leer und 30 Zuchtbullen ab Hof verkauft. Mena erläutert: „Ein gutes Exterieur finden wir deshalb sehr wichtig und damit ist nicht unbedingt Schautyp gemeint. Obwohl wir nicht gezielt auf Schautyp züchten, verzeichnen unsere Tiere auch im Schauring Erfolge“. Auf der letzten Excellent- Schau 2020 in Leer (D) gewannen die Kleemanns mit Manita (v. Godewind) als „Miss Ostfriesland“ den Gesamtsieg.

Maikman-Tochter Teekla, VG 85 (1), 10.578 kg, 3,85 % Fett, 3,38 % Eiweiß.