Betrieb in Balance: Höherer Ertrag und mehr Arbeitsfreude durch praktisches Vorgehen

K.I. Samen hilft Rinderhaltern bei der Optimierung ihrer Rendite und der Steigerung der Produktivität ihrer Herde. Mit dem Einsatz bewährter Genetik und fachkundiger Beratung züchten wir gesunde Dauerleistungskühe. Eine Herde in Balance führt nicht nur zu einer nachhaltigeren Hofwirtschaft, sondern auch zu niedrigeren Kosten und mehr Arbeitsfreude.

4 koeien MTS Steegink

Betrieb in Balance

Mit unserer Vorgehensweise „Betrieb in Balance” betrachten wir den Gesamtertrag auf Betriebsebene. Die Grundlage bildet eine Herde, die zu einem niedrigen Gestehungspreis Milch produziert, indem hauptsächlich Raufutter mit einem möglichst geringen Arbeitswand und zu möglichst wenig zusätzlichen (Gesundheits-)Kosten in Milch umgesetzt wird. Außerdem möchten wir innerhalb der verfügbaren Produktionsrechte möglichst viel Milch abliefern. Indem die Zahl der Laktationen pro Kuh gesteigert wird, ist weniger Jungvieh erforderlich. Dadurch gibt es mehr Raum für Kühe, die produzieren und Geld einbringen. Außerdem sind die Aufzuchtkosten niedriger. Man schlägt also zwei Fliegen auf einen Streich. Zum Schluss kann ein größerer Teil der Herde mit Gebrauchskreuzungen belegt werden, wodurch der durchschnittliche Verkaufspreis der Kälber steigt. Unter dem Strich führt dieses Vorgehen zu einem zusätzlichen Ertrag von bis zu 500,- € pro Kuh pro Jahr und zu mehr Arbeitsfreude auf Seiten des Landwirtes.

Kuh in Balance

Ein guter Körperbau der Kuh bildet die Grundlage für Kühe, die eine höhere Lebensleistung erbringen. Wir betrachten dabei genau, welche Eigenschaften eine Kuh jeweils zur Verbesserung der kommenden Generation braucht. Eine Kuh, die optimal gebaut ist, funktioniert in der Praxis besser und das führt zu einem geringeren Arbeitsaufwand und einem höheren Ertrag. Unser Ziel: Kühe, die mindestens 4 Laktationen schaffen, mindestens eine Lebensleistung von 50.000 kg mit guten Inhaltsstoffen erzielen, weniger Arbeit erfordern und weniger Futterkosten verursachen, da sie hauptsächlich Raufutter in Milch umsetzen. Letzteres ist von Bedeutung, da die Kraftfutterkosten im Durchschnitt 75 % oder mehr der gesamten Futterkosten ausmachen. Je mehr Raufutter die Kuh verarbeiten kann, desto günstiger ist es.

Bullen aus bewährten Kuhfamilien

Auch bei der Auswahl unserer Bullen legen wir den Fokus auf Bullen aus bewährten Kuhfamilien mit langer Nutzungsdauer der verschiedenen Generationen. Dabei achten wir auf die Fruchtbarkeit, Zellzahl und Klauengesundheit. Außerdem stammt ein Großteil unserer Bullen von Grünlandbetrieben. Genügsamkeit und ein guter Bewegungsablauf sind wichtige Eigenschaften für diese Kühe und das hat letztendlich wieder einen positiven Einfluss auf die Nutzungsdauer.

Geringere Remontierung, niedrigere Aufzuchtkosten, höheres Alter der Herde

Die Aufzucht von Jungvieh ist arbeitsintensiv und verursacht erhebliche Kosten für das Futter, die Unterbringung und Pflege. Dazu kommen noch die Kosten für die Produktionsrechte. Wenn die Kühe auf Betriebsebene im Durchschnitt länger leben und produzieren, sinkt die Remontierungsrate.
K.I. Samen strebt eine Remontierungsrate von höchstens 25 % an. Indem die Zahl der Tiere, die ersetzt werden müssen, minimiert wird, sinken die Aufzuchtkosten pro kg Milch. Ältere Kühe erbringen in der Regel eine höhere Milchleistung als jüngere Kühe, wodurch die gesamte Milchleistung steigt. Das ergibt damit eine Verbesserung der Produktivität der vorhandenen Herde.

„Eine niedrigere Remontierungsrate führt zur Senkung der Aufzuchtkosten pro kg Milch”

Höherer Ertrag für die Kälber durch den Einsatz von WWB

Wenn man weniger Jungvieh zur Remontierung braucht, können häufiger Weißblaue Belgier Bullen zur Gebrauchskreuzung eingesetzt werden, um einen höheren Ertrag für die Kälber zu erwirtschaften. Für eine optimale Rendite muss Kalbeproblemen und einem späten bzw. schlechten Start in die folgende Laktation vorgebeugt werden.

Entscheiden Sie sich für einen besseren Kalbeverlauf und eine kurze Tragezeit

Man liest recht häufig die Formulierung „Kälber werden flott geboren“. Aber was hat es mit dem Kalbeverlauf genau auf sich und woraus bestehen die Unterschiede? Was sagt der „Zuchtwert Kalbeverlauf“ über Schwergeburten aus? Aus den Statistiken geht hervor, dass der Zuchtwert Kalbeverlauf 100 im Durchschnitt zu 14,5 % Schwergeburten führt. K.I. Samen bietet 15 Bullen an, die mindestens einen Wert von 125 für den Kalbeverlauf aufweisen. Das entspricht weniger als 5 % Schwergeburten. Die Top 5 schneiden sogar mit 135 oder höher hinsichtlich des Kalbeverlaufs ab. Das entspricht weniger als 1 % Schwergeburten und das macht K.I. Samen einzigartig. Die heutigen Top 3 der Niederlande Beer, Bobo und Brutus stammen aus unserem eigenen Zuchtprogramm unseres Zucht- und Milchviehbetriebs.

Höherer Ertrag für die Kälber durch den Einsatz von WWB

Kurzum: Wie können Rinderhalter einen höheren Ertrag erzielen?

1. Das Züchten besser gebauter Kühe und den drei Abgangsursachen entgegenwirken für eine längere Nutzungsdauer.
2. Weniger Jungvieh, niedrigere Aufzuchtkosten.
3. Höherer Kälberertrag durch den vermehrten Einsatz Weißblauer Belgier zur Gebrauchskreuzung.

Möchten Sie mehr über Ihren Betrieb in Balance mit einem höheren Ertrag und mehr Arbeitsfreude erfahren? Wenden Sie sich an Ihren Berater, der gerne den Stufenplan mit Ihnen erörtert.

Mit gut ausgewogenen Kühen, geringerer Jungviehaufzucht und dem Einsatz WBB Gebrauchskreuzungsbullen mit einer hohen Leichtkalbigkeit und einer kurzen Tragezeit kann sich der Vorteil für den Rinderhalter schon schnell auf 500,- € pro Kuh pro Jahr belaufen.